Als unser Sohn noch klein war hatte ich eine Abmachung mit unserer Nachbarin: Jede Woche würde ich ihre Kleine einen Vormittag nehmen und im Wechsel sie dann meinen Bub. Diese drei Stunden waren sehr wertvoll für mich. Wir hatten sonst kaum Möglichkeiten unsere Kinder mal abzugeben, schon gar nicht tagsüber. An einem dieser freien Vormittage hatte ich den Impuls ihn mit einer StillenZeit zu beginnen. Ich wurde nervös. Wenn ich das jetzt noch vorher einschiebe bleibt mir nicht mehr soviel Zeit übrig. Ich machte es trotzdem – und es wurde der produktivste Vormittag ever.
Das ist (leider 🙂 ) keine Garantie für jeden Tag an dem wir uns bewusst Zeit mit Gott nehmen. Dennoch hat mich dieser Vormittag gelehrt, was es heißt IHN mit ins Boot zu nehmen und ihn rudern zu lassen. So leicht bin ich selten durch den Tag geflowtet.
Manchmal traue ich Gott gar nicht zu dass er noch so viel mit mir und meinem Leben machen kann. Als ob „an ihn glauben“, alles ist was passiert. Aber eigentlich weiß ich, dass er immer noch sehr viel zu geben hat. Jeden Tag. Das ich ihm nur „Hier bin ich.“ sagen muss, wie es meine liebe Freundin Constanze so schön sagte und dann eigentlich ALLLES möglich ist.
Inspiration von Freundinnen
Nicht umsonst hat uns Gott für Gemeinschaft geschaffen und wer meinen Blog schon ein Weilchen liest, weiß das Gemeinschaft auch ein wichtiger Teil meines Alltags ist. Die StilleZeit mache ich zwar alleine, aber dennoch lass ich mich gerne von anderen inspirieren wie sie diese Zeit gestalten. Vielleicht entdeckst du etwas das auch zu dir passen könnte … (alles unbeauftragte und unbezahlte Werbung)
Empfehlung von Steffi:
Als ich die liebe Steffi mal besucht habe ist mir die offene Losung aufgefallen die in der Küche lag. Das Layout fande ich gleich ansprechend …
Die Losungen sind sicher einigen bekannt. In dieser Form gibt es aber öfters noch ein kleines Extra wie ein Bild oder Zitat und Platz für eigene Notizen.
Selbst im Mamaalltag mit kleinen Kindern kann man sich diese Zeilen täglich zu Gemüte führen und kurz innehalten.
Empfehlungen von Miri R.:
Auch wenn man nicht jeden Tag dazu kommt bieten diese Bücher eine tolle Quelle für Input im Mamaalltag. Lass dich stärken …
Sarah Young,
Jen Hatmaker,
Axel Kühner,
Empfehlung von Constanze:
Über Instagram holt sie sich immer wieder einen kurzen Input über das Profil HerTrueWorth auf Englisch. Sie hat aber auch eine tolle App entdeckt (ReadScripture) bei der man durch die Bibel geht und alles gelesene abhaken kann. Dazu gibt es immer ein toll Illustrierten Clip zu den Bibeltexten der einem vieles verdeutlicht und nochmal erklärt. Auch alles auf Englisch, aber wen das nicht stört kann sich hier weiter informieren und ausprobieren.
Constanze schreibt auch auf ihrem Blog „God is in the Kitchen“ immer wieder darüber wie sie Gott in ihrem Alltag erlebt und auch bewusst mit rein nimmt. Herzensempfehlung.
Empfehlung von Tabea:
Hast du die Bibel schonmal ganz durchgelesen? Was hälst du davon es mal chronologisch zu tun? Wenn zum Beispiel eine Geschichte über David dran ist, liest du direkt dazu den Psalm den er in dieser Lebenssituation geschrieben hat und so weiter. Klingt das interessant? Dann hol dir hier den Plan ….
Empfehlung von Miri B.:
Für alle die sich gerne visuell inspirieren lassen ist die App „Erlebe Gott“ sehr ansprechend. Man kann sich auch über die Homepage täglich schöne Impulse holen.
Empfehlung von Hanna:
Keine Lust die Bibel alleine zu lesen? Dann starte doch eine Bibellesegruppe. Wenn es persönlich nicht geht bietet sich die App „Holy Bibel“ (auf Deutsch) an. Dort kann man auch als Gruppe Lesepläne zusammen lesen und einen privaten Chat dazu in der App starten um sich über das Gelesenen auszutauschen. Wenn du die Lesegruppe erstellst kannst du z.B. über einen Link deine Freundinnen, oder Partner … , dazu einladen.
Mit diesem Leseplan hatten wir, auf Hannas Einladung hin, als MamaHerzGruppe zusammen angefangen die Bibel zu lesen.
Für mich persönlich
Eine Form der StillenZeit die mir super gefällt, hab ich kennengelernt als ich mein Orientierungsjahr in Korntal gemacht hatte. Unter anderem hat man in diesen 10 Monaten auch Bibelschulunterricht und einer der Dozenten, Andy Messner, ist mit uns das Lukasevangelium durchgegangen. Hausaufgabe war dabei immer dieses Evangelium zu lesen und die Gedanken die einem beim Lesen in den Kopf kommen aufzuschreiben. Das fande ich sehr bereichernd und möchte es wieder anfangen.
Über dieses Buch bin ich mal gestolpert und mag es sehr gerne (Englisch). Es beinhaltet immer etwa 2 Seiten zu einem Bibelvers, dann ein Gebet dazu das man mitsprechen kann und ein paar Fragen zum Text mit Platz für Notizen.
Egal wie oft man sich die Zeit nimmt um sich im Alltag auf Gott zu fokussieren ist es mit Sicherheit jedesmal eine Bereicherung. Wenn etwas interessantes für dich dabei war lass es mich gerne in den Kommentaren wissen und teile es mit Freunden. Wie gestaltest du deine StilleZeit?
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