Weltweit gibt es viele MamaHerzGruppen und jede hat ihren ganz eigenen Stil. Ob mit der Nachbarin ein regelmäßiges Kaffeedate bei dem ihr Mama-Themen besprecht und Gott mit reinholt in euren Alltag oder so wie es Lena in ihrem Gruppenprofil beschreibt oder meine „Version“ in meiner Gemeinde. Es gibt kein richtig oder falsch. Umso mehr freue ich mich euch noch eine andere Form vorstellen zu können. Das ist die erste MamaHerzGruppe die ich kennen lernen durfte und sehr schätze. Hier ist absolute Liebe zum Detail präsent und Liebe überhaupt. 🙂
Lasst euch von Tabea mitnehmen …
Zur Person: Tabea, 43 Jahre, Lehrerin (ab Herbst pausiere ich wieder um mich mehr meiner Familie widmen zu können), 2 Mädchen (6 und 4 Jahre alt)
1. Wie bist du auf MamaHerz aufmerksam geworden?
Nach der Geburt meiner zweiten Tochter bekam ich Sally Clarksons Buch „Du bist nicht allein“ in meine Finger. Es war das einzige, was ich in der Zeit mit zwei kleinen Mädchen ganz durchgelesen habe. So lernte ich Sally und dadurch MomHeart (also MamaHerz) kennen.
2. Was ist deine Rolle in deiner Gruppe?
Ich habe die Gruppe gegründet und leite sie immer noch. Das heißt aber nicht, dass ich alles mache – im Gegenteil. Wir sind ein dreiköpfiges Team und auch andere Mamas bringen sich engagiert mit ein.
3. Erzähl uns kurz was über deine Gruppe (Anzahl der Mamas, Treffpunkt, Form des Treffens …)
Wir bieten MamaHerz alle zwei Wochen mittwochvormittags für Mamas mit kleinen Kindern in den Räumen unserer Gemeinde an.
Am Anfang gibt es ein paar Lieder und Fingerspiele für die Kinder, danach versorgen wir uns mit ner Tasse Kaffee oder Tee und nehmen uns Zeit für Gott und füreinander. Nach dem Lobpreis gibt es jedes Mal ein paar inspirierende Gedanken, meist anhand eines Buchs von Sally Clarkson. In der anschließenden Kleingruppenzeit tauschen wir uns darüber aus, überlegen, was das für uns und unsren Alltag heißt und beten füreinander.
4. Was hat eine Mama davon zu eurer MamaHerzGruppe dazuzugehören?
Ganz banal, aber doch wichtig vor allem für Mamas von Kleinkindern: Jede Mama ist MIT ihrem Kind willkommen. Die Kinder gehören dazu und dürfen sein, wie sie sind. Also hat die Mama einfach mal ein bisschen Abwechslung, einen entspannten Vormittag in einer anderen Umgebung mit anderen Leuten.
Ein bisschen tiefer gedacht: Gemeinschaft. Wir sind alle Mamas, die wissen, wie schön und wie anstrengend das Mamasein sein kann. Es tut einfach gut zu merken, dass man nicht allein ist, zu spüren, dass andre gnädig mit einem sind und einen aber doch auch motivieren dran zu bleiben.
Der andere zentrale Punkt: Im turbulenten Mama-Alltag Inspiration zu finden, sozusagen den Blick vom Windeleimer auf Gott zu richten, das brauchen wir. Im Alltag kann Banales, Monotones den Blick auf das große Ganze versperren. Wir vergessen, welchem Gott wir dienen. Ein Perspektivenwechsel tut so gut. Wie sieht Gott eigentlich meinen Alltag? Wie sieht er mich und meine Kinder?
Also: Ganz neu motiviert nach Hause gehen, mit Blick auf Gott und mit dem Wissen, dass ich nicht allein bin. Da lohnt es sich meine Zeit zu investieren.
5. Was ist für dich die größte Herausforderung als Gruppenleiterin?
Hmm. Die größte Herausforderung ist für mich, die Herausforderungen als Chance zu sehen und nicht Frust oder gar Selbstmitleid Raum zu geben. Ein Beispiel wäre: Wenn ich zeitlich an meine Grenzen komme, dann möchte ich nicht schimpfen und MamaHerz als „Termin“ sehen, sondern als Vorrecht von Gott. Und ich möchte ihn ganz praktisch bitten, mit meiner Zeit weise umzugehen. Zeitmanagement lernen, die richtigen Prioritäten setzen, …
6. Was ist für dich der größte Segen als Gruppenleiterin?
Wie alle anderen bin ich auch eine Mama, die Inspiration und Gemeinschaft braucht. Deshalb habe ich die Gruppe gegründet. Und das ist der Segen, den ich mitnehme (auch wenn ich jetzt ohne Kleinkind dort bin). Als Leiter freue ich mich, dass ich die Gruppe mitprägen darf, mein Herz und meine Ideen einbringen kann.
7. Wie kann man für dich oder deine Gruppe beten?
Für uns beten wäre richtig genial! Zum Beispiel dafür, dass jede Mama sich wirklich als Teil der Gruppe weiß und fühlt. Und dass jede in der Zeit Gott begegnet und das (oder sollte ich besser sagen: Ihn) mit in den Alltag nimmt und somit ihren Alltag mit ganz neuer Vision leben kann.
Wenn du dir auch so eine Gruppe wünschen würdest oder vorstellen könntest eine zu gründen findest du hier weiter Informationen. Gerne kannst du mich auch über den Kontakt anschreiben und wir besprechen alles weitere direkt.
Ich finde es super wertvoll und auch als Mama gut umsetzbar (du entscheidest selbst wieviel Aufwand du für die Treffen betreiben möchtest). Kreiere dir selbst dein Dorf, dass man braucht um Kinder zu erziehen. 🙂